Restauration unseres Volvo N1017
Wir werden hier in loser Folge Bilder von der "Restauration" des Volvo N10 von meinem Vater posten.
Zu Beginn der Arbeiten stand das Fahrzeug auf Kanthölzern und wir hatten ihm 4 der 6 Räder geklaut um die Radnaben und das Chassis besser lackieren zu können. Vor der Restauration sah das Fahrzeug so aus:
Das Fahrzeug hat erst etwa 145000 km auf der Uhr.
Nun den, als erstes hab ich mal die Haube abgeklebt und bei den Reifen um die Felgen herum etwas Klebeband angebracht das der Gummi nicht auch silber wird wenn die Felgen versilbert werden
Danach haben wir doch noch die Räder abgeschraubt, da die Achsnaben so einfach besser zum lackieren ist. Zudem komm ich auch besser ans Chassis ran.
Die beiden Presslufthörner werden dann auch schwarz angespritzt
Weiter wurden die Felgen von meinem Vater gleich mal gewaschen wenn man schon gut rankommt. Vorallem vorne:
Die Hinterachsnabe ist nun auch gut zugänglich. Das innere Rad bleibt drauf, da wir nicht wirklich Garagenmässig eingerichtet sind und die Räder auch wieder raufmachen wollen. Nachgezogen wird das ganze dann in der Garage Nater in Müllheim, da vor dem Vorführen sowieso noch Tachoprüfbericht und Abgastest gemacht werden müssen.
Hier die Klemmschuhe der Hinterachse nach der Demontage
So steht der Camion nun auf den Holzklötzen.
Um besser an das Chassis zu kommen und die Kotflügel abdecken zu können wurde die Kippbrücke angehoben und mit Hölzern unterstellt. DIe Stossstange wurde schwarz lackiert und auch der Keil wurde nicht vergessen.
Weiter wurden die Radnaben schwarz lackiert.
Danach habe ich mich den Felgen gewidmet und alle 5 abgenommenen ( die 5te ist vom Reserverad) mit Verdünner geputzt und anschliessend mit Rallysilber lackiert. Der Aufdruck "Tuning" auf den Spraydosen find ich einfach irgendwie witzig.
Vorher
Nachher:
Die Muttern und die Felgenhalter der Vorderachse wurden ebenfalls silbern lackiert
Nach dem Trocknen der schwarzen Farbe wurden Vorder- und Hinterachsnabe sowie die Stossstange abgeklebt und die Kabine vollständig eingepackt.
Hier die Vorderachse Beifahrerseitig nach dem Trocknen des Lacks
Auch die Luftkessel sind frich lackiert
und die Abdeckung des Batteriekastens bekam auch frischen Lack
Die Luftanschlüsse für einen Anhänger sind nun auch wieder gelb bzw. rot
Auch die Hinterachse bekam etwas grau ab
Die Spiegelhalter wurden nun schwarz abgesetzt
Die Klemmschuhe der Hinterachse sind auch wieder grau an Stelle von rostig
Und die Griffe habe ich schwarz abgesetzt, oben an den Griffen kam noch silber dazu das Bild dazu folgt noch
Nach der Detailbemalung wurde das Fahrzeug wieder auf die Räder gestellt. So sieht nun die Vorderachse aus
Und auch auf die Hinterachse kam wieder ein Rad und beim Wiederanziehen der Hinterachse kam ich dann richtig ins Schwitzen. Ich hoffe doch, dass mir nie ein Reifen auf offener Strecke flöten geht.
Nachdem der N10 wieder auf den eigenen Rödern stand haben wir ihn aus der Garage gefahren, damit das Kipperchassis fertig lackiert werden kann, denn in der Garage kann nicht so hoch aufgekippt werden.
Als ich fertig war und die Papiere, welche zum Abdecken dienten wieder entfernte kam noch ein Fahrer der Firma Zwicky mit einem Saurer vorbei um etwas zu plaudern. Man muss die Oldtimer nur aus der Garage nehmen und schon hat man ein Treffen, hihi
So nun war die Garage Nater dran: Es gab neue Spritzschutzlappen hinten, die Radmuttern mussten nachgezogen werden, Tachoprüfbericht, Abgastest, usw. damit das Fahrzeug zum Strassenverkehrsamt konnte. Danach passierte noch das allerwichtigste: Das LSVA-Kästchen ging an den Erfinder zurück.